Ein Unvorteilhafter und Unnatürlicher Umgang mit CV19

Ioannidis, Bhakdi, Wittkowski, Johan Giesecke, Wodarg  und viele anderen (Links hier und hier alle bookmarks) haben sich glücklicherweise kritisch über den gesamten SARS-COV-2 (CV19) Themenbereich mehrfach geäußert. Dies sowohl gegenüber der wissenschaftlichen Gemeinschaft, als aber auch gegenüber der allgemeinen Bevölkerung.

Dieser kleine Artikel, will lediglich versuchen die gesammelten Kern-Aussagen als auch die wohl bekannten Biologischen Grundlagen und Begrifflichkeiten in möglichst einfacher Sprache wiederzugeben.
Die Schlussfolgerung aus oben genannten wie hier wiedergegeben, gibt unsere Meinung wieder.
Status: Draft, wird noch vervollständigt & korrigiert. Qun Göthel & Sven Göthel.

Please read our Disclaimer / Bitte lese unseren Haftungsausschluss (Links), welche hier und in den Kommentaren insbesondere bezüglich eventueller Links gilt.

CV19 ist Mitglied der Menschlichen Coronaviren (Virology, Korsman et al., 2012, Kopie hier, Seite 94), zu der auch Viren der gemeinen Erkältung gehören. Coronaviren teilen viele Merkmale bezüglich Ihrer Verbreitung und Symptome. Eine Coronavirus Krankheit wurde zuerst 1931 anhand von HCoV-229E beschrieben. Bis zum Ausbruch des schweren akuten Atemtrakt Syndrom (SARS, oder SARS-COV) gegen Ende 2002, waren nur zwei menschliche Coronaviren (HCoV) bekannt. Seitdem wurden zwei weitere menschliche Coronaviren identifiziert. Diese wurden in drei Gruppen unterteilt, wobei SARS-CoV von manchen in die Gruppe 2 eingeordnet wird.

Mutationen von Viren treten natürlich auf, werden erwartet und sind gewöhnlich. Dies führt unter anderem auch dazu, das die Grippeimpfung zumeist erfolglos ist.
Beständige neue Virus Varianten, welche durch natürliche Mutation entstehen, verhalten sich oft weniger schädlich, da Sie ansonsten nicht i.d. Lage wären sich weiter auszubreiten und somit eben nicht beständig sein können. Letzteres fällt auch hier unter die natürlicher Selektion.

Eine Infektion ist in der Regel der Zustand, wo ein Erreger in den Körper eingedrungen ist, sich vermehren kann und dadurch auch seinen Wirt beeinflusst. Letzteres wird in der Regel durch (Krankheits-) Symptome deutlich.

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Ein CV19 PCR-Test (Deutsch) vermag nicht eine Infektion selber anzuzeigen, er zeigt lediglich das Vorhandensein von RNA Molekülen der getesteten Muster an. Dies ist umso weniger aussagekräftig, je höher der sogenannte vergrößerungs-  Ct-Wert des Tests selber ist. Es wird debattiert ob Ct 24, 30 oder 40 als Schwellenwert gelten soll, doch im Grunde weist ein Ct > 24 schon auf eine sehr geringe Menge gefundener Moleküle in der Probe hin. Der PCR Erfinder und Nobelpreisträger Kary Mullis (1944–2019) selbst hat sich klar über die Beschränkungen von PCR-Tests geäußert. Der PCR-Test kann nicht nachweisen ob eine Person infiziert oder gar krank ist. Der PCR-Test kann aber nachweisen ob diverse Moleküle i.d. Probe vorhanden sind, so die Resultate richtig interpretiert (Ct, R2, ..) werden.

Die Aussagekraft von CV19 Antigen-Test, auch Schnelltest genannt, ist noch geringer als die des PCR-Tests. Positive Antigen getestete sollen laut Regierung noch einmal mittels PCR überprüft werden.

Einzelne sehr gute PCR Tests mögen eine geringe 1% Falsch-Positiv (= 99% Spezifität) Rate haben, dennoch werden hier lediglich die gesuchten Eiweiß Moleküle gefunden. Die Qualität von Massentests ist ebenfalls ein Problem, da Proben bei Fahrlässigkeit leicht verunreinigt werden können.

Selbst unter Annahme von höchst präzisen Tests, 1 Millionen getesteter Menschen würden ca. 10.000 falsch Positive Ergebnisse bei 99% Spezifität produzieren. Somit wäre hier eine Inzidenz von sogar 0,01 (1000/100.000) erreicht, somit das 10-fache der von der Regierung genannten Schwellenwert von 0,001 (100/100.000) für eskalierende Maßnahmen mithilfe der neuen IfSG Novellierung. Auch entspräche ein solcher Wert das 5-fache des Schwellenwertes um an Schulen 2 mal die Woche zu testen. Letzteres führt natürlich wiederum zu einer stabilen hohe Inzidenz.

Aus diesem Grund hat sogar die WHO in ihrer Information vom Januar 2021 endlich darauf hingewiesen,
dass zum einen die Ct-Werte im Befund angegeben werden sollen und dass zum anderen die Testergebnisse immer im Zusammenhang mit Anamnese und klinischem Befund gesehen werden müssen – soll heißen, das die getestete Person schon Symptome haben sollte.

Somit ist eine CV19 Antigen- oder PCR-Test positive Person nicht unbedingt eine CV19 infizierte Person.

Lediglich ein CV19 Antikörper Test ca. 3-4 Wochen nach einer vermuteten CV19 Infektion vermag eine Aussage darüber treffen, ob die jeweilige Person überhaupt eine CV19 Infektion gehabt hat. Ein positives Ergebnis zeigt an, das die Person immun gegen CV19 ist und die Infektion beendet. Die US CDC:

Ein Antikörpertest wird derzeit nicht empfohlen, um die Immunität gegen COVID-19 nach einer COVID-19-Impfung …. Da Impfstoffe Antikörper gegen spezifische Virusproteine induzieren, werden die serologischen Testergebnisse nach der Impfung bei Personen ohne vorherige natürliche Infektion negativ sein, wenn der verwendete Test keine durch den Impfstoff induzierten Antikörper nachweist.

Ungeimpfte Personen, die innerhalb von 3 Monaten vor oder unmittelbar nach einer Exposition gegenüber einer Person mit vermutetem oder bestätigtem COVID-19 positiv auf Antikörper getestet wurden und die seit der aktuellen COVID-19-Exposition asymptomatisch geblieben sind, müssen nicht in Quarantäne, …

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Coronaviren verbreiten sich innerhalb der Bevölkerung natürlich, saisonal und fast vollständig aus. Dies ist ein starkes Indiz Ihrer relativ geringen Schädlichkeit.
Wir kennen diese Ausbreitung von der gemeinen Erkältung, irgendwann hat es eigentlich jeden mal erwischt. Nachfolgende Infektionen verlaufen dann meist sehr milde und kurz, wenn unser Immunsystem dies überhaupt zulässt. Anfangs wurde diese Erwartung auch für CV19 von der Deutschen Regierung geäußert.

Eine Infektion durch Coronaviren bedeutet zumeist nicht, das wir elend Krank werden. Meisten gibt es nur milde Symptome und innerhalb von 1-2 Wochen ist die Sache auch überstanden. Dennoch gibt es natürlich auch leider den tödliche Ausgang.
Herr Ioannidis betonte in seiner Arbeit vom März auf Seite 10, das selbst Ausbrüche von “gewöhnlichen Erkältungs”-Coronaviren in Pflegeheimen eine Infektionssterblichkeit (IFR) von über 10% haben.
Ansonsten ist für CV19 eine relativ normale IFR von um die 0.2% in Amerika und Europa unter der frei lebenden Bevölkerung  zu beobachten.

Es ist zu erwarten, das sich CV19 und deren Mutationen über die Jahre in der gesamten Bevölkerung saisonal ausbreitet und wir somit eine natürliche Immunität entwickeln. Letztendlich ist dies bei bisher allen ähnlichen Viren der Fall.

Selbstverständlich wird das IFR Verhältnis in diesem Fall weiter abfallen. Die Anzahl der Infizierten wird weiterhin wachsen, wobei Ihre Definition bezüglich Zeitraum und Indikation eine große Rolle spielt. Eine nicht enden wollende Debatte ins Politische.

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Kritiker (siehe oben) wie zB Wittkowski und Ioannidis mahnen das es falsch ist, eine Gesellschaft zu Ihrem vermeintlichen Schutz einzusperren. Sie finden es falsch, das Kinder und gesunde Menschen versuchen eine Infizierung zu umgehen.
Um eine natürliche Herdenimmunität und ein gesundes Immunsystem zu erreichen benötigen wir den Kontakt mit Erregern. Dies ist das kleine Einmaleins der Immunologie/Biologie.

Dennoch sollten wir die Verletzlichen i.d. Gesellschaft, zumeist ältere und kränkliche Menschen, in einer Virus-Saison schützen. Schon immer haben wir uns vor dieser Gruppe in einer Virus-Saison zurückgehalten, bis wir selbst zum Beispiel eine Erkältung überstanden haben. Gerne sollte man dieser Gruppe auch weiterführenden Schutz anbieten, freiwillig – da jeder Mensch für sich verantwortlich ist und für sich entscheiden sollte.

Das Einsperren der Bevölkerung, welches den Kontakt mit Erregern unter Kindern und gesunden Menschen verhindert, führt zu einer Schwächung des Immunsystems und Mangel an Schutz der Verletzlichen i.d. Gesellschaft. Hier wird das Erreichen einer natürliche Herdenimmunität verhindert.

Die 0,001 Inzidenz, also 100 Test-Positiven pro 100.000 i.d. Bevölkerung, nicht getesteten, ist unseres Erachtens ein gewollter Hebel um die CV19 Situation aufrecht zu erhalten. Wie oben beschrieben ist es ein leichtes diesen Wert mit genügend vielen Tests zu erreichen.

Die aktuellen Maßnahmen führen somit überhaupt erst zu einer unvorteilhaften & unnatürlichen Situation für die gesamte Bevölkerung.

Vor allem bei Kindern ist der Aufbau des Immunsystems extrem wichtig!
Kinder müssen auch Ihre ersten Erfahrungen in dem natürlichen Umgang mit Ihren Mitmenschen sammeln, alles andere ist Ihrer nicht würdig und gefährdet die kommenden Generationen.

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Nun ist weltweit eine sogenannte mRNA-Impfkampagne am laufen, welche eine relativ neuartige Gentherapie mit einer vorläufigen Zulassung unter die Bevölkerung bringen soll. Die vorläufige Zulassung (Emergency Use) entlässt gar die Hersteller aus der Haftungsfrage.

Wir bezeichnen diese Impfung als Gentherapie, da keine Form des Agens dem Körper zugeführt wird, sondern mRNA um Virenfragmente im Körper zu produzieren. Letztere sollen dann eine Immunantwort initiieren.
Diverse Probleme werden hier diskutiert, zum einen der ‘Auslieferung’ (Delivery) Mechanismus, zum anderen die mögliche Autoimmunreaktion neben anderen.
(Hier ein paar separierte Links zum Thema.)

Am besten mag hier ein Vergleich mit traditionellen Impfstoffen zu verstehen helfen, wie wirksam die CV19 mRNA-Gentherapie überhaupt sein kann.

Sterile Immunität bezeichnet eine Immunität der Körperzellen durch welche ein Virus in den Körper gelangt. Da hier der Virus gleich beim Versuch des Eintretens abgewehrt wird, ist die Person vor einer Infektion komplett schützt.
So gibt zum Beispiel die IPV (Inaktiver Polio-Impfstoff über die Blutbahn) eine nicht sterile Immunität, da das Polio Virus über die Schleimhäute von Mund bis Darm in den Körper eindringt.  So können übers Blut geimpfte sich eben dennoch infizieren, obwohl ein möglicher Krankheitsverlauf wohl milder Ausfallen sollte – so die These. Einen wirklichen Schutz vor einem Erreger und damit auch das Ende seiner Ausbreitung, wäre hier nur mit einem lebend Impfstoff über den Infektionsweg möglich, zB OPV (Lebend Polio-Impfstoff Oral).

Ein weiteres Beispiel für einen wirksamen Impfstoff ist Tetanus. Das Gift wird zwar mittels Bakterien i.d. Wunde gebildet, doch wirkt es in der Blutbahn. Die Immunisierung der Blutbahn mittels Impfung kann hier somit helfen.

Da nun sowohl Grippe- und Corona-Erreger sich bei uns über die Schleimhäute (Nase, Rachen, ..) eindringen, gibt weder die Grippe-Impfung noch die aktuelle vorläufige CV19-Gentherapie uns eine Sterile Immunität. Wenn überhaupt, kann diese Therapie lediglich einen schweren Krankheitsverlauf im besten Fall einschränken.
Da sich die CV19-Gentherapie aber immer noch in der weltweiten Phase 4 befindet, müssen wir hier auf Langzeitergebnisse warten.

Die neuartige mRNA Gentherapie ist eigentlich nicht so sehr neu. Three decades of messenger RNA vaccine development, Rein Verbeke, et al., August 2019, beschreibt die ersten mRNA therapeutischen Gehversuche.

Schwere unerwünschte Wirkungen der mRNA Gentherapie.

Hier ein paar Links zu den schwere unerwünschte Wirkungen, severe adverse effects (SAE).

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Eine Voraussetzung für die weltweite Koordination der Maßnahmen war die Ernennung von CV19 zu einer Pandemie durch die WHO am 11.März 2020 (video).
Um diese Klassifizierung zu erreichen war es hilfreich, das die WHO die Definition einer Pandemie im Jahre 2009 änderte , siehe Kapitel 10.10 Seite 297 in Wilyman PhD Thesis. Siehe auch WHO Changed Definition of Influenza Pandemic, BMJ, 2010. Vor dem 4. Mai 2009 hieß es :

Eine Influenzapandemie kann auftreten, wenn ein neues Influenzavirus auftritt,
gegen das die menschliche Bevölkerung keine Immunität besitzt, was zu weltweiten Epidemien mit einer enormen Anzahlen von Todesfällen und Erkrankungen führt.

und seit dem 4. Mai 2009 heißt es dann lediglich

Eine Krankheitsepidemie tritt auf, wenn es mehr Fälle dieser Krankheit gibt als normal. Eine Pandemie ist eine weltweite Epidemie einer Krankheit.
Eine Influenza-Pandemie kann auftreten wenn ein neues Influenzavirus auftritt, gegen das die menschliche Bevölkerung keine Immunität hat.
….
Pandemien können entweder leicht oder schwer im Bezug auf die Krankheit und Tod den sie verursachen sein und der Schweregrad einer Pandemie kann sich im Verlauf der Pandemie ändern.

…. in Bearbeitung .. draft …

Dr. rer. nat. Qun Göthel, Sven Göthel (Dipl.-Ing.)

Übersetzungen wurden zum Teil mit www.DeepL.com/Translator erstellt.

8 thoughts on “Ein Unvorteilhafter und Unnatürlicher Umgang mit CV19”

  1. “Impfen”
    Gentherapie, da keine Form des Agens dem Körper zugeführt wird sonder bekannterweise mRNA um Virenfragmente im eignen Körper zu produzieren. Letztere sollen dann eine Immunantwort initiieren.
    Diverse Probleme werden hier diskutiert, zum einen der ‘Auslieferung’ (Delivery) Mechanismus, zum anderen die mögliche Autoimmunreaktion neben anderen ..

  2. – Aktualisierte Bookmarks
    – Impfen: Erklärung zur Nutzung der Bezeichnung Gentherapie anstatt Impfstoff

  3. Ist Corona gefährlicher als die Impfung oder die Grippe? Die Corona-Impfkampagne
    von Prof. Dr. Stephan Luckhaus, Universität Leipzig, Mathematisches Institut
    https://reitschuster.de/post/ist-corona-gefaehrlicher-als-die-impfung-oder-die-grippe/

    Wir brauchen also die natürliche Immunisierung, die sich in Schweden und London bewährt hat, auch in Zukunft. Und wir brauchen häufiger Antigen-Tests, auch nach der Impfkampagne, um die Übertragung neuer Varianten in die Altenheime zu verhindern. Zur Illustration des Effekts der natürlichen Immunisierung hier nochmal der Vergleich der Anteile von Covid-Toten an der Bevölkerung in unterschiedlichen Regionen und mit unterschiedlicher Immunisierung für den Zeitraum vom 1.10.2020-31.3.2021:

    Bayern etwa 0,8 Promille, Sachsen etwa 2 Promille, London etwa 0,9 Promille, West Midlands (Birmingham) etwa 2 Promille, Schweden etwa 0,6 Promille.

    Hier entsprechen die 0,9 Promille in der Metropolregion London eher den schwedischen 0,6 Promille als den bayrischen 0,8 Promille. Die Kontaktrate für die Infektion ist in der Londoner Metropole eben sehr hoch. So war bei der April-Welle 2020 der Anteil von Infizierten an der Bevölkerung Londons auch 1,5-mal so hoch wie in Genf.

    Koch war wahrscheinlich der bedeutendste Medizinforscher seiner Zeit. Er war auch ein Medienstar, über den Karikaturen kursierten wie: „Professor Koch bringt den Spaltpilzen die Reinkultur bei.“ Aber seine schweren Charakterfehler können nicht wegdiskutiert werden. Mit so etwas wie einem passiven Impfstoff gegen Tuberkulose wollte er in die Fußstapfen seines eigenen Schülers, Bering, treten und das große Geld machen. „Tuberkulin“ brachte aber in Wirklichkeit Patienten um und hatte keine Schutzfunktion. Anlässlich seines 100-jährigen Nobelpreisjubiläums erschien dazu ein Artikel: „Der große Irrtum des Doktor Koch“ in der FAZ, dessen Lektüre ich empfehle.

  4. Der große Irrtum des Doktor Koch
    Von Volker Stollorz

    In vertraulichen Briefen forderte er vom preußischen Staat ein eigenes Institut – wie Pasteur in Paris -, in dem er sein Tuberkulin erforschen wollte. Den zu erwartenden Profit kalkulierte der Professor auf der Basis einer „Tagesproduktion von 500 Portionen Tuberkulin auf 4,5 Millionen Mark jährlich“. Zu der Prognose merkte er trocken an: Auf eine Million Menschen könne man durchschnittlich 6.000 bis 8.000 rechnen, welche an Lungentuberkulose leiden. Bei einem Land mit 30 Millionen Einwohnern komme man also auf „mindestens 180.000“ Schwindsüchtige.

    Koch reiste fortan vermehrt durch die Tropen, um dort wie früher auf einsame Erregerjagden gehen zu können. Nie hat er sich eingestanden, daß die Heilwirkung des Tuberkulins ein Glaubensakt war. Zumindest darin blieb er sich bis zum Tod mit den sonst verhaßten Homöopathen einig. Die setzen Tuberkulin mitunter bis heute als Therapie gegen Tuberkulose ein.

    https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/medizingeschichte-der-grosse-irrtum-des-doktor-koch-1256014.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

  5. Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH)
    Hospitalisierung und Sterblichkeit von COVID-19 bei Kindern in Deutschland

    <https://dgpi.de/stellungnahme-dgpi-dgkh-hospitalisierung-und-sterblichkeit-von-covid-19-bei-kindern-in-deutschland-18-04-2021/>

    Die nun seit Beginn der Pandemie gemachte Beobachtung, dass von den schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland nur etwa 1200 mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus (< 0,01%) behandelt werden mussten und 4 an ihrer Infektion verstarben (< 0.00002%), sollte Anlass sein, Eltern übergroße Sorgen vor einem schweren Krankheitsverlauf bei ihren Kindern zu nehmen.

    Die weiterhin bestehende extreme Seltenheit eines schweren oder gar tödlichen Verlaufes von SARS-CoV-2 bei Kindern und Jugendlichen ist nicht geeignet, als Argument für Schul- und Kita-Schließungen benutzt zu werden. Nur die verbleibende Behauptung, dass zwischen den Infektionen bei Kindern und Jugendlichen und der Überlastung der Intensivstationen und den schweren und tödlichen Verläufen der älteren Erwachsenen ein Zusammenhang bestehe, könnte Kita- und Schulschließungen rechtfertigen. Daten, die diese These bestätigen, fehlen allerdings.

  6. Corona-und-Psyche-(COPSY-)Studie: Psychische Gesundheit von Kindern verschlechtert
    <https://www.aerzteblatt.de/archiv/218705/Corona-und-Psyche-(COPSY-)Studie-Psychische-Gesundheit-von-Kindern-verschlechtert>

    Die Ergebnisse der COPSY-Studie: Vier von fünf der befragten Kinder und Jugendlichen fühlen sich durch die Coronapandemie belastet. Ihre Lebensqualität hat sich im Verlauf der Pandemie weiter verschlechtert. Sieben von zehn Kindern geben in der zweiten Befragung eine geminderte Lebensqualität an. Wie schon während der ersten Befragung, leidet fast jedes dritte Kind auch zehn Monate nach Beginn der Pandemie noch unter psychischen Auffälligkeiten. Ängste und Sorgen haben bei den Kindern im Vergleich zur ersten Befragung noch einmal deutlich zugenommen. Sie zeigen zudem häufiger depressive Symptome sowie psychosomatische Beschwerden wie zum Beispiel Niedergeschlagenheit oder Kopf- und Bauchschmerzen.

    COPSY-Studie
    <https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/kinder-und-jugendpsychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik/forschung/arbeitsgruppen/child-public-health/forschung/copsy-studie.html>

  7. Coronakinderstudien „Co-Ki“: erste Ergebnisse eines deutschlandweiten Registers zur Mund-Nasen-Bedeckung (Maske) bei Kindern
    <https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00112-021-01133-9>

    Bis zum 26.10.2020 hatten 20.353 Personen an der Umfrage teilgenommen. Allein die Gruppe der Eltern gab Daten zu 25.930 Kindern ein. Die angegebene durchschnittliche Tragedauer der Maske lag bei 270 min am Tag. Die Eingebenden berichten zu 68 %, dass Kinder über Beeinträchtigungen durch das Maskentragen klagen. Zu den Nebenwirkungen zählten Gereiztheit (60 %), Kopfschmerzen (53 %), Konzentrationsschwierigkeiten (50 %), weniger Fröhlichkeit (49 %), Schul‑/Kindergartenunlust (44 %), Unwohlsein (42 %), Beeinträchtigungen beim Lernen (38 %) und Benommenheit/Müdigkeit (37 %).

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